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Schulversuch Primus

Eckpunktepapier zum Schulversuch Primus

- gekürzte Fassung für den Standort Münster-

 

Die Primus Schule Münster ist seit 2014 eine Modellschule des Landes NRW.

Dabei werden die Grundschule und die Sekundarschule zusammengefasst, um allen Schülern eine höhere Chancengerechtigkeit zu ermöglichen. Es wird durch eine wissenschaftliche Begleitung überprüft, ob die Schülerinnen und Schüler zu einem besseren Abschluss gebracht werden.

 

Ziele:

Die Arbeit der Grundstufe (Jhg 1-3) wird in den weiterführenden Stufen fortgesetzt. Das längere gemeinsame Lernen soll positive Auswirkungen auf das Lernverhalten, die Leistungsentwicklung und das Sozialverhalten der Schülerinnen und Schüler haben.

In diesem Schulversuch sollen die Schülerinnen und Schüler der Grundstufe bis zum Jahrgang 10 in der gleichen Schule bleiben. Wichtig ist es Bildungsbiographie ohne Brüche zu ermöglichen.

Besonderes Augenmerk gilt dabei der individuellen Förderung der Schülerinnen und Schüler.

Lehrkräfte mit Lehrämtern der Primarstufe oder der Sekundarstufe I werden sinnvoll in allen Stufen eingesetzt.

 

Bestandteile des Schulversuchs:

· Entwicklung inklusiver zukunftsweisender Unterrichtskonzepte

· Verzichts auf Ziffernnoten bis einschließlich Klasse 8 und Entwicklung alternativer Formen der Leistungsbewertung

· Unterricht in jahrgangsübergreifenden Lerngruppen,

· Sicherung der Kontinuität der Schülerlaufbahnen von Klasse 1 bis 10,

· schulstufenübergreifender Einsatz und Zusammenarbeit der Lehrkräfte.

 

Zeitdauer

Der Schulversuch beginnt in Münster mit im Schuljahr 2014/2015.

 

Schulform

Es handelt sich um eine Schule eigener Schulform der Primarstufe und der Sekundarstufe I (Jahrgänge 1-10), ggf. auch der Sekundarstufe II (Jahrgänge 11-13).

 

Organisation

 

Ganztag

Die Schule wird im Ganztag geführt, in Form des gebundenen Ganztags.

 

Differenzierung

Der Unterricht wird in allen Klassen ohne äußere Leistungsdifferenzierung integriert in heterogen zusammengesetzten Lerngruppen erteilt.

 

Klassengröße

Die Schule kann mit zwei Parallelklassen pro Jahrgang mit jeweils 25 Schülerinnen und Schülern errichtet werden.

 

Lehrkräfte

An den Schulen werden Lehrkräfte eingesetzt, die eine Lehrbefähigung für die Primarstufe oder eine Schulform der Sekundarstufe I erworben haben oder bereits an einer dieser Schulformen eingesetzt sind. Es ist auch der regelmäßige Einsatz von Lehrkräften mit Gymnasial- und Gesamtschullehrbefähigung vorgesehen.

 

Anschlussfähigkeit und Abschlüsse

Die Erreichbarkeit aller an der Sekundarstufe I vorgesehenen Abschlüsse ist sichergestellt. Die Schule sichert durch eine Kooperationsvereinbarung mit der gymnasialen Oberstufe mindestens einer anderen Schule, dass die Schülerinnen und Schüler bei entsprechender Qualifikation dort die allgemeine Hochschulreife erwerben können.

 

Wissenschaftliche Begleitung

Der Schulversuch wird seit Mai 2015 wissenschaftlich begleitet.

 

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